CPS

 

CPS ist eine wahre Überraschung am Multimedia-Himmel.

Das Programm drängt sich nicht auf - es lässt sich finden.

Mich wundert, dass nicht an allen Ecken und Enden im WWW von diesem Programm berichtet wird. Entweder wird es übersehen oder die Multimedia-Spezialisten hüten es als Geheimwaffe gegen ihre Konkurrenten.

 

CPS läuft bestens auf XP und etwas eingeschränkt auf OSX.

Ursprünglich lief es bei mir auf Windows98 allerbestens.

Leider wird es derzeit nicht mehr weiterentwickelt - dafür steht es nun frei zur Verfügung.

Vor einigen Jahren hat es noch ca. 200€ gekostet.

 

Das Programm ist für Max/Msp-User relativ leicht dazuzulernen.

Ein paar kleine Änderungen im Workflow und die Ergebnisse lassen nicht lange warten.

 

Das große Plus von CPS ist für mich die Möglichkeit, die erstellten Patches als Lingo-Code abzuspeichern.

 

Diese Vorgangsweise ist etwas Einarbeitungsbedürftig, dafür hat man dann die perfekte Integration von Max/Msp-ähnlicher Programmierumgebung in DirectorMX.

 

Ursprünglich hat CPS mit Director() so perfekt zusammengearbeitet, dass die Verbindung in Projektoren, sowie in Shockwave-Dateien(!) erstaunlich gut funktionierte.

 

Alle Annehmlichkeiten, wie Einbindung von Midi, OSC, Audio oder die Unterstützung der seriellen Schnittstelle u.a., waren mit CPS (ähnlich flexibel wie mit Max/Msp) in einem Director-File grundsätzlich möglich.

 

Leider wird das CPS-Xtra seit der Übernahme von Macromedie Director() durch Adobe in Shockwave nicht mehr unterstützt.

 

Geniale Entwicklungen verlaufen leider oft in Sackgassen :-(

 

Nichtsdestotrotz funktioniert die Verbindung noch bei den Projektoren und somit .exe-Files -

(zumindest bei meiner MX-Version).